In diesem Jahr wurden, zusammen mit dem andalusischen Beringer Jesús Fernández und seinen Kollegen und Helfern von GOSUR, die wissenschaftlichen Untersuchungen in der Rauchschwalbenkolonie auf der Dehesa San Francisco in Santa Olalla del Cala (Huelva), Andalusien aus dem Jahre 2017 fortgesetzt. Im Vorjahr konnten Ende April 19 Altvögel, fünf flügge Jungvögel und 20 Nestjunge mit Fußringen der spanischen Beringungszentrale Madrid markiert werden.
2018 starteten die Geländearbeiten eine Woche eher als 2017. Wir mussten feststellen, dass in diesem Jahr in der Kolonie weniger Brutpaare als ein Jahr zuvor brüteten. Außerdem waren wegen des früheren Termins der Ortsbegehung die Jungvögel noch nicht geschlüpft. So konnten wir nur 13 Altvögel fangen und neu markieren. Interessant ist, dass einige der im Jahre 2017 beringten Altvögel 2018 an ihren vorjährigen Brutplatz zurückgekehrt waren. Uns gelang es, vier im Vorjahr markierte Rauchschwalben auch 2018 am gleichen Brutplatz nachzuweisen. Die Schwalben wogen im Vorjahr durchschnittlich 0,6 Gramm mehr. Ihre Fett- und Muskelwerte wiesen gleiche Ergebnisse auf.
